Das Schöne am WG-Leben sind gute Gesellschaft und ein (manchmal) voller Kühlschrank. Dazu kamen lange auch die günstigen Mietpreise.
In einigen deutschen Uni-Städten gehört letzteres jedoch längst der Vergangenheit an. Wie teuer WG-Zimmer in den letzten Jahren geworden sind, zeigt eine neue Studie (Forschungsinstituts Empirica).
Im Schnitt liegt die WG-Zimmermiete in Deutschland bei 372 Euro warm. Das sind ganze 30 Prozent mehr als noch im Sommersemester 2012 (287 Euro).
Empirica
Welche deutsche Stadt am teuersten ist, wird dich nicht überraschen...
Natürlich ist es München! Hier liegt die Miete für ein Zimmer im aktuellen Sommersemester im Schnitt bei 550 Euro. Damit ist die bayrische Landeshauptstadt einsame Spitze.
München ist schön. Aber rechtfertigt das so eine hohe Miete?Bild: iStockphoto/getty
Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Frankfurt am Main (490 Euro) und Stuttgart (450 Euro). Hamburg schafft es mit durchschnittlich 434 Euro auf Platz vier.
Am günstigsten wohnt es sich hingegen in Ostdeutschland. Die billigsten WG-Zimmer hat Chemnitz anzubieten – für nur 225 Euro. Im Sommersemester 2012 mussten Studenten dort im Schnitt sogar nur 185 Euro hinblättern.
Magdeburg (245 Euro) und Halle (Saale) (250 Euro) sind die zweit- und dritt-günstigsten WG-Städte Deutschlands.
Bild: Getty/Zahlen: Empirica
Das Forschungsinstitut hat Mietpreise in mehr als 120 deutschen Uni-Städten untersucht. Für die Studie wurden Preise für Zimmer mit Größen zwischen zehn und 30 Quadratmetern analysiert.
Nicht nur Studenten haben Geldsorgen. Unsere Armuts-Serie "Unter 1000 Euro":
Chlor regelt: Wie schlimm ist es, in den Pool zu pinkeln?
Vor allem in vollen Freibädern mit vielen Kindern denkt man am besten nicht darüber nach, in welcher Flüssigkeit man gerade schwimmt. Denn Chlor wird das schon regeln – oder? Die Antwort liest du hier.
Vermutlich hat jede:r schon mal in ein Schwimmbecken gepinkelt – die meisten hören im Idealfall nach erfolgreichem Abschluss des Kindergartens damit auf. Doch wer im Sommer im Freibad schwimmt, wird merken, dass sich viele Gäste unterhalb dieser magischen Altersgrenze befinden. Und genau daran will eigentlich niemand denken, der sich gerade abkühlen möchte.