Cristiano Ronaldo, fünfmaliger Weltfußballer und Starspieler von Italiens Rekordmeister Juventus Turin, sieht sich aufgrund eines Vergewaltigungsvorwurfs aus dem Jahr 2009 neuen Ermittlungen der Polizei in Las Vegas ausgesetzt. Dies kündigte die Polizei am Montag in der US-amerikanischen Wüstenstadt Nevada an.
Das Magazin "Spiegel" hatte über die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Cristiano Ronaldo berichtet. Er soll eine US-Amerikanerin am 13. Juni 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt haben.
Das mutmaßliche Opfer soll im Rahmen von Vergleichsverhandlungen mit Ronaldos Anwälten 375.000 US-Dollar für ihr Schweigen erhalten haben. Doch nun bereite der Anwalt der Frau eine Zivilklage im Bundesstaat Nevada vor. Die Verschwiegenheitsklausel soll für nichtig erklärt werden.
Laut "Spiegel" hätten sich zunächst weder Ronaldo selbst, noch seine Anwälte bislang zu diesen neueren Entwicklungen geäußert.
Doch das ist nun anders.
Ein Schreiben von Ronaldos deutschem Anwalt, Christian Schertz, liegt der Nachrichtenagentur Reuters vor. Dort kündigt der Anwalt an, das Magazin auf Schadensersatz verklagen zu wollen.
Reuters hatte bei Ronaldos Agentur Gestifute um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gebeten. Das zugesandte Schreiben, so Reuters, beantworte allerdings keine der gestellten Fragen. Hier geht es zu der Stellungnahme von Reuters.
Ronaldo hatte die Anschuldigungen vehement bestritten und außerdem in einem am vergangenen Sonntag veröffentlichten Video bei Instagram von "Fake News" gesprochen.
(gw/as/sid)