Athener Fans greifen den Ajax-Block mit Molotow-Cocktail an
28.11.2018, 09:3828.11.2018, 09:38
Mehr «Sport»
Ajax Amsterdam überwintert nach dem 2:0 bei AEK Athen in der Königsklasse. Aber nicht die Bilder der feiernden Ajax-Youngster gingen um die Welt – sondern die von Angriffen von AEK-Fans.
Denn schon vor dem Spiel im Athener Olympiastadion war es zu Ausschreitungen gekommen. Laut eines Berichts der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf" warfen AEK-Anhänger vor dem Anpfiff mehrere Feuerwerksgeschosse in den Ajax-Block.
Zudem soll laut der Zeitung ein Molotow-Cocktail an einer Plexiglasscheibe des Gästeblocks explodiert sein, Bilder zeigten einen Feuerball unmittelbar neben dem Zuschauerbereich der Amsterdam-Anhänger.
Bild: reuters
Ajax-Kapitän Matthijs de Ligt unterbrach daraufhin das Aufwärm-Programm und lief zu den aufgebrachten Ajax-Fans, um diese nach den Angriffen zu beruhigen.
De Ligt vor dem Gästeblock.Bild: imago sportfotodienst
Auf den Bildern ist auch zu sehen, dass die Athener Polizeikräfte anschließend in den Ajax-Block gingen, um die aufgebrachten Fans mit Schlagstöcken zurückzudrängen.
Bild: imago sportfotodienst
Laut Angaben der Polizei wurden elf Personen verletzt und im Krankenhaus versorgt – ein Ajax-Fan soll eine schwere Kopfverletzung erlitten haben. Hintergrund des Angriffs sei nach Medienberichten die Vermutung der AEK-Fans, dass sich im Gästeblock auch Anhänger des Lokalrivalen Panathinaikos Athen befinden würden.
Bild: imago sportfotodienst
Demnach habe es auch am Montagabend schon Kämpfe beider Lager gegeben. Dabei sollen auch Anhänger von AEK-Stadtrivale Panathinaikos und Wisla Krakau (Polen) beteiligt gewesen sein.
(bn/sid)
12 dramatische Finals der Champions League
1 / 14
12 dramatische Finals der Champions League
1994: AC Mailand - FC Barcelona 4:0. Milans eingeschworener Haufen schlägt Barcas Star-Ensemble.
FC Bayern: Musiala-Schock als Chance für Wanner und Karl – oder bleibt Müller?
Die Transfer- und Kaderplanung von Max Eberl wird durch den langen Ausfall von Jamal Musiala nun noch kritischer beäugt. Für den gesamten Klub könnte sich eine große Chance ergeben.
Thomas Müller wollte sich nach dem Spiel gar nicht an irgendwelchen Spekulationen beteiligen. "Ich verstehe, dass du die Frage stellst, deswegen sage ich nicht, dass sie geschmacklos ist. Aber es fühlt sich für mich unangenehm an", sagte er am Dazn-Mikrofon nach dem Aus im Klub-WM-Viertelfinale gegen PSG, das von der schweren Verletzung von Jamal Musiala überschattet wurde.