"Captain Tsubasa"-Choreo – nur die PSG-Fans waren gestern königlich
07.03.2019, 10:1407.03.2019, 10:14
Mehr «Sport»
Das tat weh. Paris St. Germain verlor am Mittwochabend zu Hause mit 1:3 gegen Manchester United und fliegt erneut aus der Champions League. "Entsetzlich und grausam", beschrieb PSG-Trainer Thomas Tuchel das unerwartete Aus des französischen Serienmeisters im Achtelfinale. "Das ist eine Schande", pöbelte Superstar Neymar gegen den Schiedsrichter auf Instagram. Das Hinspiel hatte PSG noch 2:0 gewonnen. Doch es gab einen Lichtblick auf Seiten der Pariser: Die eigenen Fans.
In der Fankurve der PSG-Fans stieg kein Geringerer als Captain Tsubasa über dem Parc des Princes empor.
Genau wie der kleine Tsubasa Ohzora in der beliebten Kult-Serie – deren erstes Kapitel 1980 als Manga erschien – träumte auch PSG vom großen Pokal. Doch zumindest die Pariser müssen auch in diesem Jahr zuschauen, wie die anderen Team sich um den Henkelpott duellieren. An den PSG-Fans lag das aber bestimmt nicht.
Kurze Rückblende für alle Nostalgiker:
Der kleine Tsubasa Ohzora träumt davon, eines Tages mit Japan Fußball-Weltmeister zu werden. Deshalb tritt er in die Fußballmannschaft des FC Nankatsu ein. In den Grundschulmeisterschaften tritt er mit seinem Verein auch gegen seinen ärgsten Konkurrenten Kojiro Hyuga an – und das nicht nur einmal. Die Rivalität der beiden wird zum bestimmenden Konflikt der Serie.
Bei der Jugend-WM 2006 treffen die beiden dann zum großen Showdown gegeneinander an – und endet mit einem fetten Cliffhanger. Denn der Anime endet vor dem Finale gegen Brasilien. Im Manga wird die Geschichte jedoch weitererzählt.
Tsubasa wurde schon öfter in Memes von Pariser Fans verarbeitet. Ein deutscher PSG-Profi spielt oftmals dabei die Hauptrolle:
Die PSG-Fans outeten sich nicht erst am Mittwochabend als Anime-Fans. Schon in der vergangen Saison gingen Bilder ihrer "Son-Goku"-Choreo durch die Welt.
1. FC Köln kämpft um Neuzugänge: Aber was tun, wenn das Geld fehlt?
Der neue FC-Trainer Lukas Kwasniok bringt Energie. Das ändert aber nicht viel an der Tatsache, dass die Kaderplanung stockt.
Lukas Kwasniok hatte bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer des 1. FC Köln den Elan eines Mannes, der etwas bewegen will. "Ich bin ein emotionaler Trainer und hier ist ein emotionales Umfeld, das könnte zusammenpassen", sagte der 44-Jährige. "Wenn sie einen langweiligen Typen haben wollen, bin ich hoffentlich der Falsche."