Hatte wenig Spaß an diesem Abend: Marco Reus. Bild: reuters
Fußball
Marco Reus weiß nicht, wer sein Gegenspieler war – so genial kontert die Fortuna
19.12.2018, 16:0919.12.2018, 16:09
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Der BVB hat zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison verloren – und zwar ausgerechnet gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf kurz vor der Winterpause. Der 2:1-Sieg der Fortuna war auch noch ziemlich verdient. Mit der kämpferischen und sehr disziplinierten Leistung der Düsseldorfer kam der Tabellenführer nicht zurecht.
Das musste auch BVB-Kapitän Marco Reus nach dem Spiel einsehen: "Uns hat heute die Gier, das Spiel gewinnen zu wollen, gefehlt. Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass wir die Niederlage verdient haben, weil wir viel zu wenig investiert haben." Gier gezeigt und viel investiert hat dagegen vor allem sein Gegenspieler, ließ Reus die Journalisten nach dem Spiel wissen. Nur kannte er den nicht mal.
"Ich weiß jetzt nicht, wie mein Gegenspieler hieß, aber der wäre mir auch sonstwohin gefolgt.“
Marco Reus
Die Fortuna war an dem Abend zu einigen Späßen aufgelegt und half Reus via Social Media. Mit diesem Gif:
Gestatten: Marcel Sobottka
Jetzt kennt hoffentlich auch Marco Reus den Namen dieses ekligen Sechsers, der nicht nur in Gelsenkirchen geboren ist und mehr als zehn Jahre für Schalke gespielt hat, sondern der von Trainer Friedhelm Funkel offenbar auch die Aufgabe bekam, den Gegenspieler notfalls bis zum Pinkeln zu verfolgen.
Sobottka war eigentlich eine Überraschung auf dem Spielberichtsbogen: Der 24-Jährige war nach fünf Wochen Verletzungspause erstmals wieder im Kader und rückte direkt in die Startelf. Seine Aufgabe: Marco Reus und der BVB-Offensive das Leben schwer machen. Mission erfüllt.
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