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Fußball International
20.11.2018, 13:5620.11.2018, 13:56
Beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande gab es mit vier Toren auf dem Platz viel Hin und Her. Eine Szene in der Halbzeitpause ging dabei jedoch fast unter – für Schiedsrichter Ovidiu Alin Hategan jedoch ein bedeutsamer, trauriger Moment.
- Der 38-jährige Schiedsrichter, der die Partie voll im Griff hatte, erfuhr in der Kabine, dass seine Mutter verstorben ist.
- Bemerkenswert: Anstatt den Einsatz abzubrechen, leitete Hategan auch in Halbzeit zwei das Spielgeschehen und pfiff souverän.
Erst nach Spielschluss kamen die Emotionen bei ihm hoch, Fernsehbilder zeigen den in Tränen aufgelösten Schiedsrichter. Der niederländische Kapitän van Dijk tröstete Hategan auf dem Feld, und erzählte nach der Partie: "Ich habe ihn aufgebaut und ihm gesagt, dass er toll gepfiffen hat. Es ist nur eine Kleinigkeit, doch ich hoffe, ich konnte ihm helfen." ("Kicker")
Eine kleine sportliche Geste am Rande, die Hategan aber vielleicht zumindest ein wenig stützen konnte.
(pb)
Was im Sport gerade noch alles wichtig ist:
Felix Nmecha hat nach dem Mordanschlag auf den US-Aktivisten Charlie Kirk Beileid bekundet. Mitgefühl ist richtig, doch wer Kirk als "friedlichen Mann" verklärt, verkennt dessen Rolle als Sprachrohr queerfeindlicher Hetze. Der BVB will das Gespräch mit Nmecha suchen – für den Klub wird er zum Problem.
"Ruhe in Frieden mit dem Herrn", schrieb Felix Nmecha in seiner Instagram-Story, dazu ein Schwarz-Weiß-Foto von Charlie Kirk. "So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk beistehen." Wenig später folgte ein zweiter Post: "Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Die Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemanns, eines Mannes, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht, zu feiern, ist wirklich böse."