Die Posse um den möglichen Transfer Leroy Sanés zum FC Bayern München überschattet auch den diesjährigen DFL-Supercup, bei dem am heutigen Abend der Rekordmeister auf den Vorjahreszweiten Borussia Dortmund trifft (20:30 Uhr, live im ZDF und bei DAZN). Dabei heißt es aus angeblichen Spielerkreisen, dass der Wechsel des Nationalspielers an die Isar längst fix ist.
Das zumindest berichtet der Kölner "Express". Demnach hätten sich Sanés (noch) aktueller Arbeitgeber, Manchester City, und der FC Bayern München bereits vor über drei Monaten auf einen Wechsel des Flügelstürmers geeinigt. Es seien die Gehaltsverhandlungen, die der offiziellen Bekanntmachung des Transfers immer noch im Weg stünden.
Gerüchten zufolge solle Sané bei den Münchnern zum unangefochtenen Spitzenverdiener werden und knapp 20 Millionen Euro pro Vertragsjahr kassieren. Die Ablöse soll bei 100 Millionen Euro liegen und durch Bonuszahlungen noch auf bis zu 150 Millionen Euro anwachsen. Dadurch würde zum teuersten FCB- und Bundesliga-Transfer der Geschichte werden.
Vor der Supercup-Partie gegen Borussia Dortmund auf die neuesten Gerüchte angesprochen, wich Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic den Fragen von DAZN-Reporter Alex Schlüter altbekannt aus:
Auf die Nachfrage, ob er überhaupt noch auf dem Transfermarkt zugange sei, reagierte Salihamidzic mit einem knappen Ja und einem süffisanten Lachen. Nun lässt sich seine Antwort so interpretieren, als seien nur noch die letzten Details mit Sané zu klären – oder sich der FC Bayern still und heimlich eine (oder mehrere) adäquate Alternativen zum 23-jährigen deutschen Nationalspieler geangelt hat.
Denn, glaubt man britischen Medienberichten, arbeitet Manchester City neuerdings wieder verstärkt an einer Vertragsverlängerung Leroy Sanés. So schreibt der "Telegraph", dem ehemaligen Schalker Stürmer läge ein unterschriftsreifes Arbeitspapier bis 2021 von den "Cityzens" vor. City-Trainer Pep Guardiola möchte den Spieler gerne halten, wie er erst diese Woche bei einer Pressekonferenz erneut deutlich machte.