Friseur-Gate? Christian Streich kann darüber nur lachen ...Bild: imago/Bernd König
Fußball
Dortmunder Friseur-Gate? Christian Streich findet: Das ist "Vollblödsinn"
15.02.2019, 15:33
watson sport
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Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein eine Pressekonferenz mit Christian Streich her. Der Freiburger Trainer, seines Zeichens Everybody's Darling der Bundesliga, kann jedes vermeintliche Fußballskandälchen entschärfen:
Pragmatisch, badisch, gut!
Streich hat immer eine ehrliche Erklärung parat. Diesmal geht's um folgende haarige Angelegenheit: Spieler von Borussia Dortmund hatten sich vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Tottenham Hotspur Star-Friseur Sheldon Edwards (HD Cutz) ins Teamhotel bestellt, damit er ihnen vor dem Duell in London einen freshen Schnitt verpasst.
Das sah so aus:
Für viele ein Aufreger, ja der Grund für die 0:3-Niederlage gegen die Spurs. Der Vorfall wurde (boulevard-)medial eingehend analysiert und diskutiert – fast noch mehr als die sportlichen Ursachen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel des SC Freiburg gegen Schalke 04 wurde Christian Streich auf den Friseur-Fall angesprochen und nimmt der ganzen Diskussion mit all seinem Charme in weniger als zwei Minuten den Wind aus den Segeln.
Unter anderem sagte er:
"Des kann ja au' luschtig si. Jetzt kommt da einer und frisiert und da hogge' fünf. Und der eine dreht sich da was ein, der and're dort. Dann kann des irgendwie au' eifach amüsant si und luschtig."
Na, alles verstanden?
Die Konzentration störe das aber nicht. Ganz im Gegenteil: "Die Spieler freuen sich, dass sie beim Friseur waren und eine gute Frisur haben. Dann freuen sie sich, dass sie gut aussehen, das sind junge Kerle. Und dann gehen sie auf den Kickplatz und wollen gut kicken", findet Streich. Dass ein Friseurbesuch vorm Spiel die Leistung beeinträchtigt, das hält er für "Vollblödsinn".
Vielen Dank, Herr Streich, das war on point!
Weiß er überhaupt, was "on point" bedeutet? Egal, wir müssen jetzt weiter "worken".
Die "Badische Zeitung" hat's auf Tape, seht und hört selbst – und genießt:
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