Müllers Kung-Fu-Tritt: So vorbildlich reagiert er selbst – und so lustig die Fans
13.12.2018, 08:4413.12.2018, 09:45
Mehr «Sport»
Beim spektakulären 3:3 zwischen Ajax Amsterdam und Bayern München steht eine Viertelstunde vor dem Ende Thomas Müller im Mittelpunkt. Der deutsche Weltmeister sieht nach einer Kung-Fu-Aktion gegen Nicolas Tagliafico die Rote Karte:
Bayern-Star Müller kümmert sich sofort um seinen Gegenspieler. Er merkt, was er angerichtet hat. Seine Reaktion zeigt auch, dass er seinen Gegenspieler nicht gesehen hat und ziemlich überrascht war. Nach dem Spiel sagt Müller gemäß der Münchner "TZ":
"Es war natürlich keine Absicht."
Als der 29-Jährige in die Ajax-Kabine ging, um sich bei Tagliafico zu entschuldigen, war der Argentinier schon nicht mehr da.
In weit über 500 Profispielen ist es Müllers erste Rote Karte und nach einer Gelb-Roten Karte vor neun Jahren erst der zweite Platzverweis in seiner Karriere.
Torhüter Manuel Neuer nahm seinen Mitspieler in Schutz. "Es war so, dass er den Mann nicht gesehen hat. Und dann den Fuß hochnimmt." Diskussionen darüber, dass es in einem Platzverweis endete, gab es nicht. "Eindeutig", so das Urteil von Bayern-Trainer Niko Kovac, "es war genau vor mir bei der Trainerbank." Nun muss der deutsche Rekordmeister abwarten, für wie viele Spiele Thomas Müller von der UEFA gesperrt wird.
Und die Fans? Die haben wie immer ihre ganz eigene Art dieses Foul zu verarbeiten:
(ram)
Fliegen ohne Foul: Diese Torhüter
1 / 17
Torwarte, die fliegen können
Fast waagerecht: FC-Keeper Timo Horn in der Saison 2012/2013 gegen SpVgg Greuther Fürth.
Nach Formel-1-Zeit: Mick Schumacher erhält Rückendeckung von Teamkollegen
In der Formel 1 blieb Mick Schumacher der Durchbruch verwehrt. In der Langstrecken-WM startet er nun neu durch und erhält von seinem Teamkollegen Jules Gounon nachträgliche Anerkennung für seine schwere Zeit.
Mick Schumacher ist nicht mehr im Haifischbecken des Motorsports. Der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher musste die Formel 1 notgedrungen verlassen. Der Grund: Kein Rennstall wollte ihm einen Stammplatz im Cockpit anbieten.