"Alle hast du enttäuscht" – hier rechnet Capital Bra mit Bushido ab
07.02.2019, 12:1007.02.2019, 18:05
Mehr «Leben»
In der Berliner Rap-Szene gibt es weiterhin Beef.
In einem einminütgen Instagram-Video hat Capital Bra nun mit seinen früheren Label-Boss Bushido abgerechnet. Natürlich nicht namentlich. (Soviel "Anstand" muss sein?)
In dem Song, aufgenommen aus dem Innenraum eines Autos, ärgert sich Capital Bra über fehlende Loyalität ihm gegenüber:
"Ich schenk den Leuten Liebe und sie hab’n sie nicht zu schätzen. Bin immer noch am Kämpfen, du weißt es doch am besten. Wenn Diamanten nicht mehr glänzen …"
Ende des vergangenen Monats trennte sich Capital Bra von seinem langjährigen Produzenten Bushido. Mit "Ersguterjunge" (EGI), dem Label von Bushido, will Capital Bra auch nicht mehr zusammenarbeiten.
Der Bruch zwischen den beiden ist wohl endgültig. Damals sagte er über seinen eigenen Label-Kumpel: "Ich bin nicht mehr bei EGJ, da mein Label-Boss intensiv mit der Polizei arbeitet. Jetzt scheißt er Leute an, die Leute gehen in den Knast. Ich bin nicht für sowas, Polizei ist jetzt dein Team." (Bild.de)
Bushido im Bett mit der Polizei? Dieser Vorwurf kommt auch in dem neuen Instagram-Video zur Sprache. Darin ist zu hören: "LKA-Beamte, Kommissare, Detektive – vielleicht schenken sie dir Schutz, aber keine Liebe. Wir hatten Ziele, unsere Kinder haben zusammen gespielt. Ich weiß, dass all das dich nicht interessiert."
Seinem damaligen Geschäftspartner gibt Capital Bra keine großen Perspektiven: "Alle Freunde, die an deiner Seite waren, hast du enttäuscht. Doch was sag ich da, du weißt es besser. Hinter dir waren echte Männer, nicht irgendwelche Rapper"
Trotz der deutlichen Worte findet Capital Rapper gegenüber dem wohl angesprochenen Bushido dann doch noch versöhnliche Worte: "Aber alles gut. Ich soll dich von den Bratans grüßen. Gott soll dich und deine Kinder schützen. Inshallah."
Bushido erlebt gerade ohnehin nicht die angenehmsten Zeiten: Schließlich ist da auch der Clinch mit dem mutmaßlichen Clan-Chef Arafat Abou-Chaker. Die beiden hatten bis März 2018 gute Geschäfte miteinander gemacht – nach dieser Trennung steht Bushido unter Polizeischutz.
Blutspende: Australien hebt diskriminierende Regeln für homo- und bisexuelle Männer auf
Die australische Blutspende-Organisation Lifeblood will ab Juli 2025 bestimmte Ausschlussregeln für Blut- und Plasmaspenden aufheben. Künftig sollen alle Spender:innen unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung gleich behandelt werden.
Für Männer und trans* Frauen, die Sex mit Männern haben, gab es in Australien lange Zeit strenge Regeln. Betroffene durften bislang nur Blut und Plasma spenden, wenn sie in den vergangenen drei Monaten keinen Geschlechtsverkehr mit Männern hatten. Praktisch bedeutete das für die Betroffenen: Wer nicht ein Vierteljahr enthaltsam leben wollte, durfte auch nicht zur Blutspende gehen.