Das Schöne am WG-Leben sind gute Gesellschaft und ein (manchmal) voller Kühlschrank. Dazu kamen lange auch die günstigen Mietpreise.
In einigen deutschen Uni-Städten gehört letzteres jedoch längst der Vergangenheit an. Wie teuer WG-Zimmer in den letzten Jahren geworden sind, zeigt eine neue Studie (Forschungsinstituts Empirica).
Natürlich ist es München! Hier liegt die Miete für ein Zimmer im aktuellen Sommersemester im Schnitt bei 550 Euro. Damit ist die bayrische Landeshauptstadt einsame Spitze.
Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Frankfurt am Main (490 Euro) und Stuttgart (450 Euro). Hamburg schafft es mit durchschnittlich 434 Euro auf Platz vier.
Am günstigsten wohnt es sich hingegen in Ostdeutschland. Die billigsten WG-Zimmer hat Chemnitz anzubieten – für nur 225 Euro. Im Sommersemester 2012 mussten Studenten dort im Schnitt sogar nur 185 Euro hinblättern.
Magdeburg (245 Euro) und Halle (Saale) (250 Euro) sind die zweit- und dritt-günstigsten WG-Städte Deutschlands.
Das Forschungsinstitut hat Mietpreise in mehr als 120 deutschen Uni-Städten untersucht. Für die Studie wurden Preise für Zimmer mit Größen zwischen zehn und 30 Quadratmetern analysiert.