Bayern hatte kurz Pause, doch am Samstag drohen weitere kräftige Schneefälle die Wetterlage in Süddeutschland nochmals zu verschärfen. Der Freistaat schickt daher 500 Bereitschaftspolizisten zusätzlich in die tief verschneiten Katastrophenregionen.
Insgesamt sind Söder zufolge bald 5000 Kräfte im Einsatz – und vor allem damit beschäftigt, einsturzgefährdete Dächer vom Schnee zu befreien. Bei Bedarf sollen weitere Helfer in Bewegung gesetzt werden. Alle seien "volle Pulle im Einsatz", betonte Söder. "Die größte Herausforderung der nächste Tage wird die Dächerlast sein. Durch den Regen wird insgesamt die Last schwerer." Die Helfer seien "sehr sehr besorgt".
Die Bundeswehr hat 350 Soldaten in die tief verschneiten Regionen geschickt. Sie befreien Dächer von den schweren Schneemassen, versorgen Bewohner in schwer zugänglichen Orten und transportieren Helfer mit gepanzerten Kettenfahrzeugen. Rund 300 weitere Soldaten wurden in erhöhte Bereitschaft versetzt.
(dpa/afp)