Bafög-Empfänger sollen ab nächstem Jahr mehr Geld bekommen
13.11.2018, 07:06
Mehr «Leben»
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) will einem Medienbericht zufolge den Mietkostenzuschuss für Bafög-Empfänger deutlich erhöhen. Die monatliche Wohnpauschale für Bafög-Bezieher, die nicht bei ihren Eltern leben, solle von 250 Euro auf 325 Euro steigen, heißt es laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe in einem Eckpunktepapier ihres Ministeriums.
Begründung:
"Die Wohnkosten steigen, gerade in den Hochschulstädten."
Das Eckpunktepapier soll außerdem folgende Änderungen umfassen:
Karliczek will dem Bericht zufolge auch die Freibeträge erhöhen. Die Einkommensfreibeträge sollten um neun Prozent steigen; auch die Vermögensfreibeträge würden angehoben.
Der Bafög-Höchstsatz soll steigen, von 735 Euro auf rund 850 Euro im Monat.
Laut Karliczek erhöhe sich das Bafög in den kommenden zwei Jahren "deutlich".
"Wir packen Probleme an, die die Studierenden am meisten drücken: die vielerorts proportional gestiegenen Mieten und zu geringe Freibeträge, die viele vom Bafög ausschließen."
Anja Karliczek
Dem Bericht zufolge soll Karliczeks Gesetzentwurf im Frühjahr vom Kabinett beschlossen werden. Im Herbst nächsten Jahres solle die Reform dann in Kraft treten.
Warum ich zum Start im neuen Team erst einmal keine Entscheidungen getroffen habe
Sieben Jahre ist es her, dass ich meinen ersten Tag als Führungskraft hatte. Sieben Jahre, in denen ich viele gute und auch einige ziemlich schlechte Entscheidungen getroffen habe. Sieben Jahre, in denen ich viel gelernt habe – über das Leben als Vorgesetzter, über Mitarbeitende, über die schönen und die nervigen Seiten dieses Jobs.