Sport
Fußball

50+1: Bundesliga entscheidet sich gegen Änderung

Sport

50+1-Regelung bleibt bestehen. Danke, St. Pauli!

22.03.2018, 15:5622.03.2018, 19:32
Mehr «Sport»

Die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Profifußball bleibt bestehen. Die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) nahm am Donnerstag überraschend einen entsprechenden Antrag des Zweitligisten FC St. Pauli an.

"Das ist ein tolles Zeichen", sagte Paulis Geschäftsführer Andreas Rettig.

"Es gab kontroverse Diskussionen. Wir haben aber einen guten Kompromiss gefunden. Das Signal ist wichtig."
Andreas Rettig

Ursprünglich sollte im Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen keine Entscheidung fallen, sondern lediglich der Verfahrensverlauf für eine Diskussion über 50+1 festgelegt werden.

Die 7 lustigsten Protest-Banner für den Erhalt von 50+1

1 / 9
Die 7 lustigsten Protest-Banner für den Erhalt von 50+1
"Halt Stop! 50+1 bleibt so wie es ist!" -Erzgebirge-Aue-Fans wandelten Andreas' weiseste Weisheit gegen Greuther Fürth letztes Wochenende ab.
quelle: imago sportfotodienst / s.sonntag
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Das Thema steht seit Jahresbeginn wieder im Mittelpunkt, das DFL-Präsidium hatte die Diskussion selbst vorangetrieben. Mehrere Klubchefs hatten sich in den vergangenen Wochen geäußert – in beide Richtungen.

  • Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für die Abschaffung aus
  • Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war dagegen

Die 50+1-Regel besagt, dass Investoren in Deutschland nur die Mehrheit an einem Verein halten dürfen, wenn sie diesen mehr als 20 Jahre "ununterbrochen" und "erheblich" gefördert haben.

In den anderen europäischen Top-Ligen gilt diese Regel nicht. 

Fans haben vor allem Angst vor englischen Zuständen. In der Premier League etwa können sich Investoren in die Vereine einkaufen und die Clubs wie ihre Lieblingsspielzeuge verwalten.

(gam/sid)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
Formel 1: Lewis Hamilton mit vernichtendem Urteil zu Mercedes

Die Formel-1-Saison für Lewis Hamilton startete in den ersten beiden Rennen enttäuschend. Einem siebten Rang in Bahrain folgte der neunte in Saudi-Arabien. Dabei hatte der 39-Jährige noch bei der Präsentation des neuen Mercedes W15 gesagt, dass er Mercedes "wieder an die Spitze" führen wolle.

Zur Story