Alexander Gerst und seine Crew sind am Mittwoch um 13.27 Uhr in der Umlaufbahn angekommen – der Start ihrer zweitägigen Reise hat begonnen.
Vier Jahre sind seit dem letzten Besuch von Astro-Alex auf der ISS vergangen.
Alexander Gerst scheint ziemlich entspannt zu sein. "Es ist einfacher, wenn man zum zweiten Mal fliegt, denn man hat die großen Unbekannten nicht", sagte er vor dem Start in Kasachstan. Man frage sich nicht mehr, wie das Leben da oben eigentlich sei.
Kurz bevor es losging, konnte Gerst sich noch von seiner Familie verabschieden, die nach Baikonur, Kasachstan, gekommen war – zum Schutz vor Infektionen war die Familie Gerst aber durch eine Glasscheibe getrennt.
Die ISS schwebt rund 400 Kilometer über der Erde, der Flug dorthin wird etwa zwei Tage dauern. Gut sechs Monate soll Gerst dort bleiben und wird währenddessen viel zu tun haben: Teil der Mission sind etwa 300 Experimente.
Gerst ist mit dem russischen Kampfpiloten Sergej Prokopjew und der US-Ärztin Serena Auñón-Chancellor unterwegs. Zeitweise soll Gerst während dieser Mission Kommandant der ISS sein – als erster Deutscher überhaupt.
Das ist die Crew: