Auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo kursieren seit Beginn der Woche Bilder, die in China eine Debatte über die Arbeitsrechte ausgelöst haben. In den Aufnahmen soll zu sehen sein, wie Mitarbeiter einer Firma für Beauty-Produkte durch die Straßen der ostchinesischen Stadt Zaozhuang kriechen. (AOL.com)
Zur Gruppe aus mindestens sechs Personen sollen laut einem lokalen Medienbericht auch die Geschäftsführer der Firma selbst gehört haben – eine Beteiligte gab an, sie hätte an der Aktion freiwillig teilgenommen.
Auf Weibo gingen die Aufnahmen jedenfalls viral – die Nutzer diskutieren dort auch die Arbeitsbedingungen in China. Laut "Shanghaiist" ist der Vorfall nicht der erste Art seiner Art: Zu anderen dokumentierten Bestrafungsmethoden gehörten demnach auch schon Prügel oder das Trinken von Toilettenwasser.
In China werden Aktivisten, die sich für den Erhalt von Arbeitsrechten einsetzen, immer wieder auch von der Regierung unter Druck gesetzt. Auch die Diskussionen in Social Media Diensten wie Weibo werden genau von der Regierung beobachtet. Dazu kommt eine enge Verzahnung zwischen Staat und Internet-Unternehmen. Sie macht es den Behörden jederzeit möglich, direkt auf einzelne Accounts zuzugreifen, falls diese unbequem werden.
(pb)
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