Was macht man, wenn man im Ausland wegen Drogenbesitzes verhaftet wird? Im Fall des Rappers Lil Pump lautet die Antwort: erstmal auf Instagram live gehen. Klar. Inzwischen ist der 18-Jährige wieder auf freiem Fuß.
Die Geschichte seiner Verhaftung in drei Akten:
Eigentlich befand sich Lil Pump auf seiner Tour in Dänemark. Dort wurde er am Mittwoch von der Polizei aufgehalten. Eine Person, die ihm nahe steht, soll den Beamten die Info gesteckt haben. Und so fanden sie auch Marihuana – zunächst war lediglich von "irgendwas Illegalem" die Rede – und verhafteten den Rapper kurzerhand.
So weit, so normal. ("TMZ")
Für den Besitz der Drogen musste er eine Strafe in Höhe von rund 700 Euro zahlen. Sein Konzert in Kopenhagen wurde abgesagt. Beides Konsequenzen, mit denen man rechnen muss.
Nicht aber, wenn man Lil Pump heißt. Erstmal ging er auf Instagram live und filmte die Verhaftung. Vielleicht nicht die beste Idee. Dumm auch, weil er den Polizisten den Mittelfinger zeigte.
Die Beamten fanden das wohl gar nicht lustig und steckten den Musiker kurzerhand über Nacht in den Knast.
Als Lil Pump dann am Donnerstagmorgen entlassen wurde, sollen ihm die Beamten nahegelegt haben, Dänemark zu verlassen. Wenig später saß er dann auch schon im Flieger nach Norwegen. In seiner Instagram-Story ist von Reue oder einem Lerneffekt allerdings nichts zu spüren.
Ein Satz, der den dänischen Fans, die wegen seiner Eskapaden bereits auf sein Konzert verzichten mussten, nicht gefallen dürfte.
(hd)