Leben
Musik

#Free21Savage: Cardi B will Abschiebung von Rapper 21 Savage verhindern

Musik

#Free21Savage: Cardi B will Abschiebung von Rapper 21 Savage verhindern

05.02.2019, 12:3805.02.2019, 13:45
Mehr «Leben»

Wenn der Rapper 21 Savage jetzt etwas gut gebrauchen kann, dann ist es das: Support von Freunden, die einen Namen haben –  Cardi B ist eine davon. Sie setzt sich öffentlich für den Musiker ein.

21 Savage sitzt nämlich in den USA in Abschiebehaft. Denn anders als bislang bekannt soll er laut Angaben der US-Behörden kein amerikanischer Staatsbürger sein.

Das ist vorgefallen:
Der Rapper, der eigentlich angibt, aus Atlanta zu kommen, sei in Wirklichkeit Brite, sagte ein Sprecher der US-Einwanderungsbehörde am Sonntag der Zeitung "Atlanta Journal-Constitution". Er sei 2005 als 12-Jähriger in die USA eingereist, sein Visum sei ein Jahr später abgelaufen.

Die Anwältin des Rappers sprach hingegen von "Missverständnissen". Sie arbeite nun daran, dass ihr Mandant auf freien Fuß komme und die Missverständnisse aufgeklärt würden. Die Festnahme kommt für 21 Savage auf dem Höhepunkt seiner bisherigen Karriere. Sein Album "I Am > I Was", das kurz vor Weihnachten 2018 erschienen ist, hielt sich nicht nur zwei Wochen lang an der Spitze der amerikanischen Billboard-Top-200-Charts. Es wurde auch von Musikkritikern sehr wohlwollend besprochen.

Inzwischen haben Aktivisten der "Black Lives Matter"-Bewegung eine Petition gestartet. Damit wollen sie auf die Diskriminierung von schwarzen Menschen hinweisen und die Abschiebung von She’yaa Bin Abraham-Joseph, wie 21 Savage mit bürgerlichen Namen heißt, verhindern. 

In den sozialen Netzwerken zeigen viele Menschen unter dem Hashtag #Free21Savage ihre Solidarität – darunter auch Cardi B. Auf Instagram schriebt sie: 

"Wir werden uns informieren, aufklären und was dagegen tun."

(hd) 

Rap

Fetischisierung von Behinderungen: Der verstörende "Down-Syndrom-Filter"
"Findest du mich schön, auch wenn ich Down-Syndrom habe?". Zeilen solcher Couleur packen junge Frauen gerade unter ihre Tanzvideos. Das Problem daran: Sie haben gar kein Down-Syndrom, auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht.

Videos und Bilder von knapp bekleideten Frauen im Internet gehören wohl zum digitalen Alltag. Und auch Trends auf Tiktok und Instagram sind fester Bestandteil der Selbstinszenierung vieler junger Menschen, die irgendwelche Tänze nachmachen, Outfits nachkaufen, Witze nachstellen. Solange das selbstbestimmt passiert und nicht auf Kosten anderer geht, ist daran ja auch nichts auszusetzen.

Zur Story