Die Tolle ist ab, der Bart noch dran – Michael Schindler aka Shindy ist nach zwei Jahren zurück. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat der ehemalige Zögling von Bushido mit "DODI" einen neuen Track rausgehauen. Das erste Lebenszeichen seit seinem Album "Dreams", das vor zwei Jahren erschienen ist.
Unser Lieblingsangeber aus Bietigheim-Bissingen, der sich gerne in einem Atemzug mit Michael Jordan, Mohammed Ali, Julius Caesar und Michael Schumacher nennt, gibt sich visuell und textlich gewohnt "arrogant3 wie Kubikmeter": Yves Saint Laurent, Jil Sander, Burberry-Tennissocken, Maybach G-Klasse, Lachs-Tartar, Platin-AMEX– nur eine kleine Auswahl an Luxusartikeln, die in Text bzw. Video vorkommen.
Stand Freitag, 11 Uhr, hat Shindys Video bereits über eine halbe Million Aufrufe. 500.000+ Menschen können nicht irren.
Viele seiner jungen Fans werden wohl nicht wissen, wer oder was "Dodi" ist. Im zweiten Part rappt Shindy:
Dodi Al-Fayed war ein ägyptischer Filmproduzent und Unternehmer. Er hatte eine Liebesbeziehung mit der englischen Prinzessin Diana, besser bekannt als Lady Di. 1997 starben beide in Paris bei einem Autounfall.
Bisher war der bevorzugte Sterbeort des zugezogenen Berliner Rappers übrigens ein Cabrio:
Jetzt wissen wir also auch, welcher Hersteller es sein soll.
Die Hook klingt vom Style her wie von seinem Rap-Kollegen aus Bietigheim-Bissingen. Merkste?
Im Zuge der Trennung von Bushido und Arafat Abou-Chaker war die Frage, was mit dem Künstler Shindy von Bushidos Label "Ersguterjunge" passieren würde. Gerüchte besagen, dass sich Shindy für eine Millionen Euro aus seinem Deal mit EGJ herausgekauft hat. Klar ist, dass er erst mal für einige Zeit untergetaucht ist.
Er deutet in nur einer Zeile Unstimmigkeiten mit der Berliner Rap-Welt an.
Schindlers neue Frisur erinnert jedenfalls stark an den kanadischen Rapstar. Auch die Dancemoves in einem verspiegelten, tunnelförmigen Raum erinnern an Drizzy.
(as)