Egal, wie du dich anziehst – im Frühling ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass deine Kleiderwahl falsch war. Dann kämpfst du dich morgens gefühlt noch durch arktische Eisstürme, lässt dich die Sonne zur Mittagszeit Schweißperlen auf die Stirn treiben. The Übergangsjacken-struggle is real.
Während es für viele draußen romantisch nach Blumenwiese riecht, identifiziert man in den Städten den Duft des Frühlings eher als eine Mischung aus getrocknetem Schweiß und penetrantem Deo. Immerhin: Steht man Haut an Haut aneinander, weiß eh niemand, von wem der Geruch stammt.
Und wo wir gerade dabei sind: Auch Geld muss im Frühling weiter verdient werden. Freust du dich schon darauf, wenn deine Hose vor Schweiß am Bürostuhl festkleben bleibt? Eben.
Du bist ein Fan von verstopften Nasen und brennenden Augen? Glückwunsch! Dann ist der Frühling für dich genau die richtige Jahreszeit.
Du befindest dich gerade mitten in der neuesten Staffel deiner Lieblingsserie und dann das: Der Wettergott hat für’s Wochenende mal wieder Sonne pur vorhergesagt. Gesellschaftliche Normen, vor allem aber dein eigenes Gewissen, lassen dich deinen Laptop zuklappen und die Couch verlassen. Dabei war’s grad so spannend.
Es gibt ein Geräusch, an das man sich spätestens ab Ende April gewöhnen muss: Bsssssss…
Da hat man sich gerade aus der wham’schen "Last Christmas"-Epidemie befreit, plärrt auch schon der nächste Gassenhauer aus dem Radio. Denn was Wham für die Weihnachtszeit ist, ist “Summer Jam” für den Sommer – und der beginnt für das Musikbusiness bekanntlich schon im März.
Mit den ersten Sonnenstrahlen öffnen auch wieder die Eisdielen, die sich (wie jedes Jahr) gegenseitig mit ihren super-hippen Eissorten zu übertreffen versuchen. Koriander-Kümmel, Schwarzwurzel-Sellerie, Erdbeer-Knoblauch. Selten hat man weniger Bock, 4 Euro für eine Kugel Eis auszugeben, als im Frühling.