Good-News: Neuseeland hebt Verurteilungen wegen Homosexualität auf 👬
09.04.2018, 07:5510.04.2018, 08:48
Mehr «Leben»
Bis 1986 war Homosexualität in Neuseeland verboten. 32 Jahre später gehört der Inselstaat im Südpazifik zu den fortschrittlichsten Ländern in der Homosexualität-Gesetzgebung, so ist es etwa seit 2013 möglich, gleichgeschlechtliche Ehen zu schliessen. Ein Gesetz, das das neuseeländische Parlament Anfang diese Woche annahm, zementiert diesen Status.
Mit der Vorlage können wegen "Unzucht unter Männern" verurteilte Personen ihr Urteil annullieren lassen. Im Fall von verstorbenen Verurteilen können Hinterbliebene einen Antrag auf eine posthume Aufhebung der Urteile stellen, wie die FAZ schreibt.
Es gibt nur zwei Voraussetzungen für die Amnestie:
der Geschlechtsverkehr war einvernehmlich
die Beteiligten waren zum Zeitpunkt mindestens 16 Jahre alt
Justizminister Andrew Little entschuldigte sich während der Debatte im Parlament für die "Vorurteile, Stigmatisierungen und andere negative Auswirkungen", die die Betroffenen wegen den Verurteilungen erlitten hätten.
Das Gesetz betrifft schätzungsweise tausend Menschen, die selber gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen vornahmen, oder Orte für diese Handlungen bereitstellten.
Schweiz-Urlaub: Camper sorgen für Empörung – "Rambazamba" an See
Die Natur in der Schweiz zieht jährlich viele Tourist:innen ins Land. Doch nicht überall sorgt das für positive Stimmung.
Campen: Früher die Budget-Reisevariante für alle, die sich mit ihrem dreckigen Rucksack nur den überfüllten Reisebus leisten konnten. Heute: Der ideale Weg, um sich endlich mal wieder mit der Natur zu verbinden und dem Trubel des Alltags zu entkommen.