Bastian Yotta ist wieder in Freiheit- Vor einigen Tagen ist er wieder in Deutschland gelandet, nachdem er mit dem vierten Platz das Finale im Dschungelcamp knapp verpasst hat. Nach über zwei Wochen in Australien bezieht der Protz-Millionär (oder auch nicht) jetzt zu allerlei Vorwürfen Stellung, die sich in seiner Abwesenheit angesammelt haben.
Da wären zum einen der (geklaute) Miracle Morning, zum anderen die Abzockvorwürfe eines Ehepaares. Zum Dritten die Wirbel um die angeblichen Schläge seines Vaters. Yotta spricht Klartext – und erzählt seine Version der der Geschichte.
Hat Yotta jetzt behauptet, dass der Miracle Morning seine Erfindung sei oder nicht? Zur Erinnerung: Das war das tägliche Morgenritual, in dem sich die Camper einredeten, sie seien "strong, healthy (aka hielti) and full of energy". Fakt ist, dass der Kalifornier Hal Erold 2012 den Bestseller "Miracle Morning. Die Stunde, die alles verändert" auf den Markt gebracht hat. Im Camp fragte Evelyn Burdecki dann Yotta direkt, ob er das Konzept erfunden habe. Von Yotta war ein deutliches "Ja" zu hören.
Das sei aber nicht das einzige gewesen, was er dazu gesagt habe, behauptet der Protz-Millionär jetzt in seiner Instagram-Story:
Wer ist nun an der angeblich falschen Darstellung Schuld? Laut Yotta natürlich der Sender RTL:
Aber sowieso sei der Miracle Morning, wie er ihn praktiziert, etwas ganz eigenes, sagt Yotta. "Der Miracle Morning im Buch hat mit meinem überhaupt nichts zu tun. Aber es hat die Motivation in mir freigesetzt, mich nach dem Aufstehen um mein Mindset zu kümmern. Also habe ich angefangen, meinen eigenen Miracle Morning zu entwickeln. Und das ist meine eigene Kreation."
Wir spulen kurz zum elften Dschungeltag zurück. In dieser Folge kullerten beim harten Yotta zum ersten Mal die Tränen. Der Grund: Sein Vater soll ihn früher geschlagen haben. Im Wortlaut hört sich das dann so an:
Und weiter: "Es ist brutal. Dann vermittelt dir der Vater noch: 'Ich tue das, weil ich dich liebe, das ist das Beste für dich'. Und ich habe es geglaubt. Er hat mit diesem Psychoterror weiter gemacht, als ich erwachsen war."
Doch sein Vater Josef Gillmeier hat ganz andere Erinnerungen. Er sagt zu RTL: "Ich habe Bastian nie geschlagen, es gab gar keinen Stock bei uns zu Hause. Er macht das nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen." Nach seinem Auszug lässt Yotta das Statement seines Vaters natürlich nicht für sich stehen. Er sagt dem Sender:
Und damit ist noch nicht Schluss und Yotta holt weiter zum Rundumschlag aus: "Hätte er gesagt, 'ich habe meinen Sohn geschlagen, es war falsch, es tut mir leid' – dann hätte ich ihn angerufen und wir würden unser Verhältnis neu aufbauen. Das abzustreiten ist aber feige und beschämt die Familie. Das von ihm zu lesen hat mich härter getroffen, als alle Schläge zusammen."
Es steht Aussage gegen Aussage, und nach Versöhnung klingt all das jedenfalls nicht...
Yotta hat, das betont er zumindest gern, viel Geld. Und da wären wir schon beim dritten Fall. Ehepaar Otto habe laut eigenen Aussagen Yotta 1,6 Millionen Euro gegeben. So viel Geld wollen die beiden in ein neues Geschäftsmodell von ihm investiert haben. Nach der Investition 2016 sei der Kontakt jedoch abgebrochen, behaupten Maria und Helmut Otto. Zu RTL sagt Maria Otto:
Auf Instagram sagt Yotta zu den Abzockvorwürfen: "Wer das behauptet, ist ein Lügner. Das Millionsärsehepaar (sic!) sind Investoren und haben in einer meiner Firmen freiwillig investiert. Da gibt es lupendichte (sic!) Verträge. Ich war mit ihnen immer im regen Kontakt."
Im Interview mit RTL wird Yotta genauer: "Der Vertrag über das Investment läuft bis 2020, dann muss ich ein entsprechendes Produkt liefern. Wenn ich das nicht mache, müssen wir nach einer Lösung suchen."
Wir bleiben dran...